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 Wie entstehen die bunten Glasfenster?

Erste Beweise fⁿr bemalte Fenster mit figⁿrlich gestalteten Szenen stammen aus St. Remi in Reims aus der Zeit um 1000. Das Material Glas ist ein Gemisch aus KieselsΣure und Metalloxyden, das nach dem Schmelzen fest wird. Glas enthΣlt bis zu 75% KieselsΣure, bis zu 20% Alkalien sichern die Haltbarkeit und Soda dient als Flu▀mittel.

Im Mittelalter kannte man nur die Farben Safrangelb, Purpurrot, Grⁿn, Blau und Kupferrot. Als Vorbilder fⁿr die Erstellung der Glasbilder dienten z.B. Miniaturen. Man schnitt die entsprechenden bunten Scheiben zurecht und bemalte sie mit Schwarzlot, einer Mischung aus Eisen- und Kupferpulver. Seit 1300 benutzte man dafⁿr auch Silberlot. Damit konnten neue T÷ne erreicht werden, z.B. hellgelb oder r÷tlich-gelb. Die Malfarbe wurde auf dem Glas aufgeschmolzen.
Sobald die Scheiben abgekⁿhlt waren, konnten sie verbleit werden. Die biegsamen BleinΣhte passten sich leicht und gut an. Die Einfassung mu▀te besonders sorgfΣltig erfolgen, da das Bleinetz ja fⁿr die bildliche Darstellung das Strukturgerⁿst bildete. Die Ritzen wurden dann mit Lehm ausgefⁿllt.
Im allgemeinen setzte man das fertige Glasbild direkt in den Steinfalz der Fenster÷ffnung und festigte es mit Putz.
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